Halbwappen, Vollwappen, und Hausmarken
Hausmarken waren manchmal Phantasiezeichen vom Besitzer frei erfunden,
während sich Wappen aus den Schilden der Ritter ab 10. - 12. Jh.entwickelten
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Wappen von Statz Lorleberg 1582 Mitglied der Kaufgilde zu Einbeck | | Millies von Einem und seine Frau Anna Bredenbeck | | Unbekanntes Wappen Lange Brücke 6 |

Die komplette Inschrift derer von Lorleberg
Der Text auf Deutsch für die die den Latheinunterricht geschwänzt haben:
Aus Psalm 121. Der Eingang und Ausgang sei für das Haus glückbringend.
Beschütze es, Christus, gegen die Feinseligkeiten und Übel der Welt
Übersetzung von Horst Hülse, den ich noch persönlich kannte.
Aber auch Dr. Helmut Ahlborn hat die Inschrift formal genauer betrachtet (Dr.Ahlborn kenne ich auch gut)
Von allerlei seltsamen Zeichen, Fabeltieren, Schwarzen, und Aliens
Und das alles schon ab Anno 1550
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Das Zeichen ist eine Hausmarke, die sich die Haussbesitzer meist selbst erdachten | | Ungewöhnlicher Goldvogel | | Schusterwerkzeug? |


Das im 15. Jahrhundert die Aliens schon einmal in Einbeck waren, beweisen diese Darstellungen
Zufinden am Eikeschen Haus und am Haus gegenüber d. Marktkirche
Engel Engel Engel (Einbeck war ja auch mal komplett Katholisch, die Kirchen auch)
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Engel hält die Familienwappen | | Mit 1551 ist dieser Eckerker datiert | | Viergeasteter Baumstamm mit Kleeblatt gehalten von einer Engelsfigur | | Engel (männlich) zwei Wappen haltend |
Einbeck war Hansestadt. Um Weltoffenheit zu zeigen, ließen sich reiche Einbecker Patrizierfamilien
wie Heinemeier, Raven, Diek oder von Einem, auch mal Exotisches an ihre Häuser anbringen.
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Das Huhn gehört wieder fest zu Lorleberg | | Die Eule ist wohl ein Wappen von Familie Lorleberg, für Frau oder Schwiegervater | | Figurengruppe mit dem Wappen von Raven welches einen Windhund darstellt |
1540 wars, der Brand der Einbeck in Schutt und Asche legte
und Diek soll es gewesen sein
Viele alte Fachwerkhäuser fielen dem Feuer zu Opfer,
und deshalb sind die meisten Fachwerkhäuser nach 1540 datiert
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Aufgebrachte Bürger steckten Diek lebendig in einen Käfig, und überließen ihn dem Schicksal | | Noch heute kann man den Käfig am Diekturm sehen Ein Replikat vom Stadtjugendring Einbeck | | In der Rathaushalle hängt das Original |